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überströmer
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h1fan
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BeitragVerfasst am: So.01.11.2020, 11:26    Titel: überströmer Antworten mit Zitat

hallo zusammen,

ich habe an einem kaputten zylinder mal ausprobiert was bei den kleinen überströmern möglich wäre:









die umkehrspülung ist ja eine wissenschaft für sich:
https://www.burg-halle.de/~osswald/12_Service/MZService/TUNING-Zusatzband.pdf

gefühlsmäßig würde ich sagen, dass so eine bearbeitung schon eine verbesserung bringen sollte. Was meint ihr dazu?

Drei teure lange vhm schaftfräser habe ich dabei abgebrochen. Hss fräser denke ich müsste zäher sein. Da habe ich aber keine langen gefunden.

Über eure einschätzungen würde ich mich freuen,

grüsse, hans
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H2yogi
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BeitragVerfasst am: So.01.11.2020, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hans,

an sich ist das Thema eigentlich schon abgearbeitet worden. Die L-Kanalform ist bezüglich Bauraum die Beste, aber strömungstechnisch das Letzte. Nur mit mechanischer Bearbeitung sind einer Verbesserung klare Grenzen gesetzt. Das Maximum der Möglichkeiten zeigt das folgende Bild für H1 Überströmer.


Noch breitere Nebenüberströmer machen keinen Sinn, da viel an der Buchse entfernt wird, ohne wirklich an Breite zu gewinnen.

In Deinem angehängten Bericht wird zum Beispiel die TH Dresden erwähnt. Gerade von dieser Stelle, sowie von der TU Zwickau, gibt viele neuere Erkenntnisse, die an modernen Zylinder erforscht wurden. Weltweit gibt es natürlich auch weitere Forschungseinrichtungen, die ebenfalls den 2-Takter gründlich untersucht haben.

Gruß
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H2yogi
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BeitragVerfasst am: So.01.11.2020, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hilfreich sind auch die Hinweise von Frits Overmars:

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h1fan
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BeitragVerfasst am: So.01.11.2020, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

hallo jürgen,

danke für Deine einschätzung. So ungefähr lese ich das auch raus.
Mit den L kanälen muss man halt leben. Ich würde jetzt noch darauf achten, dass die Nebenüberströmer etwas steiler nach oben zeigen. Gemäß meinem angehängten Bericht sollten die kanäle desto steiler nach oben zeigen, je stumpfer der horizontale winkel zueinander ist. Obwohl, diese L kanäle (eigentlich sinds ja I kanäle mit seitlicher öffnung oben) werden eh immer irgendwie nach oben pfeifen.
overmars machts genau anders (der rote geht unter den gelben), aber da gibts auch optimale runde kanäle und einen stützkanal.

Zumindest würde der etwas größere querschnitt die einströmgeschwindigkeit verringern, was der vermischung von abgas und frischgas etwas entgegenwirkt.
Das strömungsverhalten und die spülung wird halt verändert, das kann schon nach hinten losgehen. Ich überlege noch ob ichs riskieren soll, versuch macht kluch.

Gruss, hans
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Leo
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BeitragVerfasst am: Mi.04.11.2020, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Da hast du bestimmt kein Angst gehabt, beim bearbeiten!
Bei H1 sind die Ueberströmer nicht gerade gut gestaltet also da ist schon was zu gewinnen. Vor allem den Kleinen machen nur wenig mit weil den Fenster im Zylinderwand eine grössere Schnittfläche hat wie das Kanal das es füttert. Mittels korrektur in diesem Bereich ist schon viel zu gewinnen gerade im mittleren Bereich, wo die 500-er traditionel schwach ist.
Was ist dein Ziel im Bereich Leistung Zuwachs? Dragster-Rennen gewinnen? Wink
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h1fan
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BeitragVerfasst am: Mi.04.11.2020, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

hallo leo,

stimmt, es ist ja ein zylinder wo die laufbuchse einen riss hatte, da kann ich experimentieren und sehen was mechanisch möglich ist.

Die schnittfläche täuscht, weil der austritt nicht senkrecht dazu ist. Der austrittsquerschnitt ist viel kleiner. Ich muss den kanal noch abformen, um den querschnittverlauf zu sehen. Ich rechne sogar damit in die stehbolzen-bohrung durchzufräsen, ich würden die dann auf 9,9mm aufbohren und eine 10mm buchse einschrumpfen um die stelle wieder abzudichten.

Mein Ziel ist mit serienauspuff und serienvergasern noch etwas zu holen. Drehzahlniveau wird daher nur bedingt durch anheben der Zylinder (wieviel weiß ich noch nicht) wenig steigen. Schön wäre es wenn dabei das drehmoment bleibt oder sogar etwas mehr werden würde. Plus 5 ps wären schön, ist aber wahrscheinlich schon zu optimistisch bei den bedingungen.

gruss, hans.
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Leo
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BeitragVerfasst am: Do.05.11.2020, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem nach vorne Winkeln der kleinen Ueberströmer und flüssig machen vom Anschluss Guss/Alu ist deutliche verbesserung im mittleren Bereich zu erreichen. Oben kommt dann auch noch was dazu!
Brennraum anpassen (Winkel Kolbenboden sollte parallel mit Quetschkannte sein) helft auch.
Alle Kanäle gleich hoch und gleichformig machen verbessert die Laufkultur des Motors. Wenn du noch was extra haben willst, mach dan den kleinen Ueberströmer 0,2 mm höher wie den Haubt-Kanälen. Dann wirst du aber wohl mehr wie 5 PS gefunden haben.
Wenn das alles fertig ist, wird den Winter wohl wieder vorbei sein. Wink
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h1fan
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BeitragVerfasst am: Do.05.11.2020, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

hallo leo,

danke für die tips,

ich wollte eh an die köpfe gehen, um die verdichtung zu erhöhen (ich habe nur 8bar kompression). Da hab ich schon erwogen die quetschkante parallel zu machen, wie bei viertaktern üblich. Ich wollte auf 1mm gehen, aber das ist wohl zu wenig. Ich denke wenn man 1,3mm einstellt hat man real eh 1mm bei höheren drehzahlen wegen der dynamischen kräfte und dem spiel in den nadellagern.

Die kleinen überströmer 0,2mm höher, mal schauen ob ich so genau arbeiten kann.

Der lockdown-winter ist auf jeden fall gerettet Smile

gruss, hans
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ingolf
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BeitragVerfasst am: Fr.06.11.2020, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hans,
8 bar beim Kompressionstest ist echt zu wenig.
Kann es sein, dass Du das Gas nicht auf Vollgas hattest?
Und 10 mal kräftig durchtreten bis sich der Meßwert nicht mehr erhöht.
Viel Erfolg wünscht Ingolf
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geht ab wie Schmidt's Katze.
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h1fan
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BeitragVerfasst am: Fr.06.11.2020, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ingolf,
nein, war bei kalten motor, vollgas, im 2. gang geschoben bis nichts mehr dazukam.
(sind gilleköpfe drauf, die haben ja weniger verdichtung, die kiste läuft aber trotzdem sehr gut).
Gruss, hans
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kawatze
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BeitragVerfasst am: Sa.07.11.2020, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen !
... das kann ich toppen !! Schieben im ersten Gang ( schwitz) kalter Motor - bis nichts mehr dazukam --- 4.5 Bar Cool -- läuft aber saugut !!
-----------------------------------Gruss Atze ---------------
-ich hasse mein Messgerät -
_________________
Lasst euch nicht überholen - Jung's
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Leo
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BeitragVerfasst am: So.08.11.2020, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit KomPression messen ist sowas. Unterschiedliche ‘Messgeräte’ geben unterschiedliche Werte. Es sollte ein Ventil unten im Gewinde befinden. Und das Ventil sollte gut dicht sein, nicht lecken.
Standard H1 hat etwa 10,5 bar. Lecke der Kolbenringe ist einfach mittels Drueck auf den Kickstarter fest zu stellen, je Zylinder.
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h1fan
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BeitragVerfasst am: Di.10.11.2020, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

ich und heinz haben mal unsere geräte verglichen, beide mit ventil unten. sogar da war ein unterschied von 1 bar. ich muss es mal nachrechnen, den kopf habe ich schon mal ausgelitert. die kolbenwölbung müsste man irgendwie abschätzen.
grüsse, hans
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H2yogi
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BeitragVerfasst am: Mi.11.11.2020, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hans,

warum literst Du den Brennraum nicht so wie es sich gehört am zusammengebauten Motor aus?? Das ist doch kein großer Aufwand. Mit Abschätzungen wird die ganze Angelegenheit zu ungenau.


Gruß
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h1fan
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BeitragVerfasst am: Mi.11.11.2020, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

hallo jürgen,
genau muss ichs gar nicht wissen. ich wüsste gar nicht welche kompression bei mir optimal wäre. ich habe mal zum vergleich die gilleköpfe ausgelittert.
die haben 19ml, die originalen haben 16ml. ich kann bei den gilleköpfen noch ca. 1mm abdrehen ohne an die kühlrippen zu gehen, dann komm ich an die originalen eh noch nicht ran.
gruss, hans
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