Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Deutsche-Werke Großmeister
Anmeldedatum: 07.11.2003 Beiträge: 361 Wohnort: 23847 Grinau
|
|
Nach oben |
|
|
utz Lehrling
Anmeldedatum: 06.07.2005 Beiträge: 26
|
Verfasst am: Do.14.07.2005, 14:34 Titel: |
|
|
Respekt,
hast Du mit Kupferhammer gerichtet? _________________ Du hast alles,
ich hab nix.... |
|
Nach oben |
|
|
GT-Karl Meister
Anmeldedatum: 16.01.2004 Beiträge: 170 Wohnort: Aachen
|
Verfasst am: Fr.12.08.2005, 17:02 Titel: |
|
|
Willst du mehr Masse an der Welle haben, Drehmonent zu gering? Was machst du mit der Wuchtung der Welle?
Gruß Karl |
|
Nach oben |
|
|
Holger Großmeister
Anmeldedatum: 17.07.2003 Beiträge: 322 Wohnort: Frechen ( Köln)
|
Verfasst am: Fr.12.08.2005, 23:34 Titel: |
|
|
Sieht etwas abenteuerlich aus.
Wie soll man denn so merken ob der Pressitz noch ausreicht? Eine Welle wird je nachdem mit sogar über 10t Druck gepresst-ist der Sitz allerdings nicht mehr gut gehts auch mit 1-2 t Druck.Dann dürfte die aber nicht mehr zu gebrauchen sein.
Ausserdem wird hier auf dem Lager der Schlag gemessen!!??
Das ist nicht genau.
Gruss Holli _________________ Invictus maneo |
|
Nach oben |
|
|
Frank Beelitz Schmiermaxe
Anmeldedatum: 28.09.2005 Beiträge: 21 Wohnort: Bremerhaven
|
Verfasst am: Mi.28.09.2005, 09:44 Titel: |
|
|
Moin
Leider Error 404
Gruss Frank _________________ 352 Abstellgleis
4L0 Bj. 80 laeuft und in Arbeit |
|
Nach oben |
|
|
Deutsche-Werke Großmeister
Anmeldedatum: 07.11.2003 Beiträge: 361 Wohnort: 23847 Grinau
|
Verfasst am: Mi.28.09.2005, 10:30 Titel: |
|
|
Hallo Frank.
Alle Links funktionieren jetzt wieder.
Gruß Uwe |
|
Nach oben |
|
|
pepsi Lehrling
Anmeldedatum: 25.09.2005 Beiträge: 42
|
Verfasst am: Di.11.10.2005, 15:58 Titel: |
|
|
Hallo und meinen tiefsten Respekt
@ Holger: Interessant zu Deiner Bemerkung fände ich die Frage wie Du dann an den inneren 'Kurbelwellenstücken' messen wolltest
Erst wuchten/richten,dann wieder zerlegen und Lager setzen und dann?
Nein-was mich interessieren würde,wäre wie man die Wangen möglichst präzise setzen kann.Welchen Trick kann man da anwenden bzw. gibt es einen?Ich meine,richten wird man sie immer müssen,aber je weniger desto besser für die Sitze oder?Kann man,wenn man die Pleuellager oder auch/und die 'KW-Lagerstümpfe' (wie nennt man die wieder?) davon ausgehen,das diese sich automatisch in einer Linie ausrichten oder könnten diese auch schräg zueinander sitzen?Anständiges Material vorausgesetzt natürlich!
Und wie 'richtet' man die Welle dann mit dem Kupferhammer?Wird eine Wange eingespannt und die andere bekommt einen Impuls oder besser locker in der Hand?Nee-oder?
Einen guten Link zum wuchten gibt es hier
http://www.autoschrauber.de/art/000075/kurbelwelle_auswuchten.htm
Gruß.Micha
(der sich gern mal an einer Einzylinderwelle versuchen würde) |
|
Nach oben |
|
|
jogi IG-2T Mitglied
Anmeldedatum: 25.05.2003 Beiträge: 728 Wohnort: Oberhausen
|
Verfasst am: Di.11.10.2005, 17:03 Titel: |
|
|
Mahlzeit, um erst mal die Richtung hinzubekommen lege ich die Welle auf ein Prisma, da sieht man dann sofort in wie weit etwas verdreht ist .
let it smoke
Jogi |
|
Nach oben |
|
|
RDThorsten Geselle
Anmeldedatum: 30.09.2005 Beiträge: 76 Wohnort: Bad Zwischenahn
|
Verfasst am: Di.11.10.2005, 22:47 Titel: |
|
|
Sorry, wenn ich solche Bilder sehe denke ich an Horrorkabinet.... Mit 15 Jahren habe ich so Mofakurbelwellen gepresst... _________________ RZ 350 1WY Bj. 86
RD 350 1WW Bj.89
RD 350 31k Bj. 83
TDR 250 Bj.90 läuft
TZR 250 Bj. 90 läuft
TDM 900 Bj. 05 läuft
TZ250 4DP Bj. 1992
Jawa 500 Speedway BJ.84 läuft auch. |
|
Nach oben |
|
|
jogi IG-2T Mitglied
Anmeldedatum: 25.05.2003 Beiträge: 728 Wohnort: Oberhausen
|
Verfasst am: Mi.12.10.2005, 07:24 Titel: |
|
|
Meun zusammen, jeder mit seinen Mitteln die er zu verfügung hat , das Endergebniss ist wichtig. Man braucht ja auch kein Laserskalpel um ein stück Wurst abzuschneiden
let it smoke
Jogi |
|
Nach oben |
|
|
GT-Karl Meister
Anmeldedatum: 16.01.2004 Beiträge: 170 Wohnort: Aachen
|
Verfasst am: Mi.12.10.2005, 14:12 Titel: |
|
|
Also will ich auch noch etwas Senf dazugeben: Es gab an meiner Renner- Dreizylinderwelle mal ein paar Probleme und weil ein Pleuel sich nach wenigen Minuten verabschiedete habe ich das Wellenrichten/pressen in kurzer Zeit dreimal hintereinander beobachten dürfen. (Der Fehler war übrigens ein zu eng gepresster Hubscheibensitz, der dem unteren Pleuellager schnell der Garaus machte, die Rennerwelle ist eben nicht ganz wie die Serie!!)
Zuersteinmal werden alle Teile gekennzeichnet, dann wird der 120 Winkel des Hubzapfenversatzes(Dreizyl.) überprüft und die ganze Welle in einer Flucht angerissen um die Teile später (wenn es vorher gestimmt hat) wieder so zusammen zu pressen. Das Zerlegen geht mit der Presse schnell. Am Pressendruck erkennt man beim Wiederzusammenpressen nach der Reparatur die Güte des Preßsitzes, ist der zu gering kann sich die Welle unter Torsion verdrehen, zumindest die Suzuki Wellen, die keine mechanische Verdrehsicherung haben. Beim Messen/Richten wird die Welle auf einer Richtplatte mit den Hauptlagern in Prismen gelegt (logisch, das Motorgehäuse sollte an den Lagersitzen auch die richtige Position haben) Die Meßuhren kommen auf die Hubscheiben! Der Schlag ist eigentlich eine Bogenform der ganzen Welle uns läßt sich in der Hauptsache durch Weiten des Zwischenraums zwischen den Kurbelwangen beseitigen, weil beim Zusammenpressen die Tendenz dahin geht, daß der Abstand der Hubscheiben zueinander auf der Seite die dem Hubzapfen gegenüberliegt kleiner wird. Dazu legte der Spezi die Welle an eine Amboßkante(!) und zwar mit der "offenen" Seite der Wangen und schlägt mit einem ziemlich kräftigen Dorn und dem ebenso kräftigen dazugehörigen Hammer auf die andere Seite der Wange (wo der Hubzapfen sitzt. zwischendurch wird wieder gemessen. Als der Schlag kleiner als 0,03mm war der Mann zufrieden! Auf diese Weise hat unser Clubkamerad inzwischen hunderde von Drei, Zwei und Einzylinderwellen wieder ins Leben zurückgeholt , nur bei meiner Welle hat er es gleich mehrmals machen dürfren.
So hab ich die Sache gesehen und hier versucht in wenigen Worten zu erklären, selber zusehen wäre sicher besser!
Gruß
Karl |
|
Nach oben |
|
|
MarkusH Großmeister
Anmeldedatum: 22.05.2003 Beiträge: 346 Wohnort: Coppenbrügge
|
Verfasst am: Mi.12.10.2005, 15:59 Titel: |
|
|
Hallo Karl!
Ich habe demnächst eine GT380 K-Welle zum überholen.
Übernimmt Dein Clubkamerad Aufträge? könntest Du seine
Adresse hier Posten?
Bis dann
Markus |
|
Nach oben |
|
|
Frank K. Meister
Anmeldedatum: 07.08.2003 Beiträge: 198
|
Verfasst am: Mi.12.10.2005, 17:15 Titel: Richter und richter |
|
|
Hallo
Also ohne Traversen oder Schablonen fummelt man sich tod....und man muss mehrmals ansetzen, anpressen, richten...
...da hilft es nur, für jede Welle einmal eine Schablone zum zerlegen und zusammenpressen zu bauen, um zeitnah das Ding wieder zusammenzubekommen....ergo sammeln sich für jede Welle ein paar Spezialwerkzeuge an....
....ich hämmer die Dinger immer in der Hand...mit der Zeit bekommt man da ein gutes Gefühl, die feste man für die letzen Hunderstel noch schlagen muss...
Zitat: | Die Meßuhren kommen auf die Hubscheiben |
Das setzt eine Vollwangenwelle vorraus...bei der RD/TZR/TDR/Rd 500 TZR 125, NS 400 R und anderen ist es aber Serienmüll, wo die Wangen auf- und niederschlackern, als ob es ein Karussel auf dem Oktoberfest wäre...ich lache mich immer schlapp über so fachlich qualifizierte Bemerkungen wie " die Serienwellen sind die Besten"....
Da ich auch Kartwellen mache, ist man eben verwöhnt...( lol)
Für den 180 ° Hubzapfenversatz ist eine Schablone erforderlich, um beim pressen und messen keine Kriese zu bekommen...hier ist auch 1000% arbeiten erforderlich...nur wenige Grad Unterschied können hinterher den Motor zerstören...der eine Zylinder läuft dann mit 30 ° vor OT ....der andere mit 25° vor OT Zündung...( übrigens ist das auch so ne Sache wenn immer nur auf einer Seite die Kolben wegkockeln....und alles andere schon mal erneuert und überholt wurde..dann man nach der Welle schauen...Gradscheibe dran und Messuhren und ei Kerzenbohrungen....!!!)
Amüsieren können mich auch solche Aussagen wie "wird mit xy tonnen gepresst"...die Wellen sind so unterschiedlich...so das man nur Markenspezifisch solche Aussagen verbindlich machen sollte....
Es grüßt
Der Richter vom Dienst |
|
Nach oben |
|
|
GT-Karl Meister
Anmeldedatum: 16.01.2004 Beiträge: 170 Wohnort: Aachen
|
Verfasst am: Mi.12.10.2005, 19:31 Titel: |
|
|
Die Suzuki GT Wellen (bei denen ich zugeschaut habe) sind Vollwangenwellen, die Welle der Rennversion TR auch, wenn auch mit einem anderen Wuchtfaktor, da sie deutlich leichter gemacht sind, allerdings nicht durchVeränderung des Umfangs der Wangen.
Natürlich ist beim Pressen von Kurbelwellen sehr viel Erfahrung im Spiel und es wurde auch eine Menge Lehrgeld bezahlt. Wenn man sich auf bestimmte Modelle beschränkt ist ein Bestimmen über die Presskraft sicher möglich. Durch Nitrieren lassen sich die meisten noch brauchbaren Teile aber wieder zum Einsatz bringen.
Ich hatte die Sache nur mal vom Ablauf her geschildert, natürlich gibt es da Dorne, Büchsen und Spezialabzieher (z.B für direkt an der Kurbelwange anliegende Hauptlager), was nicht vorhanden ist wird mühsam zeitintensiv auf Drehbank und Fräse angefertigt. Schablonen gibt es natürlich auch bis hin zu allen möglichen Kurbelgehäuseunterteilen (Suzuki), spezielle Winkelmesser und Wellenanschlagwinkel! Bestimmte Maße hat man natürlich im Kopf und manchmal kann man beim Pressen regelrecht "hören" daß es stimmt!
Das ist nicht mal so eben gemacht das Ganze, kam vielleicht etwas falsch herüber! Aber wer sich ranmachen will sollte sich nicht abschrecken lassen! Ich habe jedenfalls hohe Achtung vor jedem der das gut macht!
Gruß Karl
Ich werde unseren Dr. Kurbelwelle mal fragen ob er noch Aufträge gebrauchen kann! |
|
Nach oben |
|
|
lebende Legende Lehrling
Anmeldedatum: 30.07.2005 Beiträge: 29 Wohnort: bayrischer Wald
|
Verfasst am: Mo.23.01.2006, 19:33 Titel: |
|
|
Hallo, also ich hab mich jetzt auch mal mit dem Thema Kurbelwelle selber richten beschäftigt. Speziell Rg500. Hier mal Bilder.
|
|
Nach oben |
|
|
|