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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Di.14.04.2015, 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jürgen,

so weit kann ich deinen Ausführungen folgen und sie leuchten mir auch ein.
Aber wenn du mir jetzt noch erklären könntest warum man auf den Anlaufflächen von Pilz und Druckplatte eindeutige Spuren von Drehbewegungen sieht wäre ich dir Dankbar.
Diese waren nämlich der Grund für meine Überlegungen bezüglich der Lagerung.
Würden an dieser Stelle keine Drehbewegungen stattfinden wären die Spuren ja auch nicht sichtbar.

Bei der H2 liegt zwischen den Druckstangen ja eine Kugel welche ja als "Lager" funktioniert und nicht nur als Längenausgleich für die eine Reibscheibe mehr in der Kupplung dient.
Diese ist ja, wenn ich mich nicht irre, bei der H1 nicht vorhanden.

Ich glaube auch nicht das wir jemals einen, den von dir angesprochenen, Nachweis durch eine Drehzahlmessung bekommen werden um das final klären zu können.

@Leo

Mir gefallen die 400er Zylinder mit ihrem eckigen Design halt einfach nicht.
Das sieht von der Seite halt nach Yamaha RD's aus. Brrrr......da schüttelt's mich doch glatt.
Und durch die beengten Platzverhältnisse bekommt man ohne große Änderungen wie aufschweißen auch keine guten Kanalführungen unter.
Da bleibe ich lieber bei meinen 350 ccm.

Gruß Oli
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Alfred Tetzlaff ist mein Ideologe...
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H2yogi
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BeitragVerfasst am: Di.14.04.2015, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Gaul. hat Folgendes geschrieben:
Hallo Jürgen,

so weit kann ich deinen Ausführungen folgen und sie leuchten mir auch ein.
Aber wenn du mir jetzt noch erklären könntest warum man auf den Anlaufflächen von Pilz und Druckplatte eindeutige Spuren von Drehbewegungen sieht wäre ich dir Dankbar.
Diese waren nämlich der Grund für meine Überlegungen bezüglich der Lagerung.
Würden an dieser Stelle keine Drehbewegungen stattfinden wären die Spuren ja auch nicht sichtbar.

Bei der H2 liegt zwischen den Druckstangen ja eine Kugel welche ja als "Lager" funktioniert und nicht nur als Längenausgleich für die eine Reibscheibe mehr in der Kupplung dient.
Diese ist ja, wenn ich mich nicht irre, bei der H1 nicht vorhanden.


Hi Oli,
die Antwort auf deine Frage ist sehr einfach: die Ursache sind Drehschwingungen. Es liegt in der Natur der Sache, daß Verbrennungsmotoren keine gleichmäßige und konstante Drehbewegung ausführen. In deinem Fall überlagert eine Drehschwingung von +/- 1°-2° mit ca. 300 Hz (je nach Motordrehzahl) die normale Getriebedrehzahl zusätzlich. Da das Druckgestänge bei normaler Fahrt nicht unter Belastung steht, regt die erzwungene Drehschwingung jedes einzelne lose Bauteil an – hier auch den Druckpilz – das entsprechend seines eigenen Massenträgheitsmoments darauf reagiert. Dadurch kommt es zu „Minibewegungen“ zwischen Druckplatte und Druckpilz im drucklosen Zustand, deren Spuren ja sichtbar sind. Um das zu verhindern muß bei einer Trockenkupplung der Pilz mit der Druckplatte formschlüssig verbunden sein. Du kannst aber auch bei Deiner Naßkupplung ebenfalls den Pilz an die Druckplatte anbinden – würde der Funktion und Haltbarkeit keinen Abbruch tun (nur sollte dann die Zentrierung sehr exakt sein!). Also viel Aufwand für keine Verbesserung!

Drehschwingungen und deren Auswirkungen sind bei den meisten hier unbekannt. Für diejenigen, die in der Motorenentwicklung tätig sind und mit am Prüfstand stehen, gehört es zum täglich Brot. In Bezug auf Verschleiß und Lebensdauer gehören sie mit zu den Schlüsselfaktoren neben der eigentliche Belastung der Bauteile durch die Funktion.

Bezüglich Unterschied Kupplung H1 – H2: das hatten wir schon früher einmal. Die Kugel kompensiert den Längenunterschied der Kupplungskörbe H1/H2. Somit konnte der Rest (Druckgestänge, Getriebewelle) gleich bleiben.

Gruß
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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Mi.15.04.2015, 07:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jürgen,

vielen Dank für deine wie immer fundierten Erklärungen und die Mühe die du dir machst uns Laien dein Wissen näher zu bringen.

Drehschwingungen und ihre Ursachen sind mir prinzipiell bekannt.
Bei uns in der Zerspanung werden Muster und Kleinserienteile für Kurbelwellenschwingungsdämpfer für eine bekannte Firma produziert welche alle hochpreisigen Fahzreughersteller beliefert.
Wenn man also sieht welcher Aufwand (und die damit verbundenen Kosten!!!!) in diesem Bereich betrieben wird kann man es kaum glauben wenn man es nicht selbst sehen würde.
Früher saß vorne an der Kurbelwelle eine Blechriemenscheibe und mehr nicht.

Für unsere Kawas ist dieser Drops natürlich gelutscht......

Wegen der Kugel in der H2 bin ich mir nicht sicher ob die Entwickler sich nicht auch was dabei gedacht haben.
Wäre es nicht billiger gewesen einfach eine längere Stange zu verbauen? Lager und Logistikkosten wären ja die gleichen geblieben. Ob ich eine längere Stange oder eine zusätzliche Kugel aufnehmen muß ist gleich.
Produktionstechnisch ist die Kugel im Einkauf aber bestimmt teurer.
Wenn die Kugel an der richtigen Stelle platziert ist, also zwischen dem kurzen Bolzen an der Schnecke und der langen Druckstange, funktioniert sie als Lager.
Und damit wäre sie an der Stelle wo auch du eine Lagerung als sinnvoll erachtest.
Oder liege ich mit dieser These auch falsch?

Bezüglich Schwingungen, also keine Drehschwingungen, hatte ich nach einigen vorgenommenen Änderungen an meinem Mopped plötzlich mir vorher unbekannte Probleme.
Durch die Gummilagerung des Motors und der schräger stehenden H1 Vergaser kam es in gewissen Drehzahlen zur Gemischabmagerung und daraus resultierendem schlechten Leistungsverhalten.
Das Benzin in den Schwimmerkammern wurde durch die Vibrationen wahrscheinlich zu stark aufgeschäumt und dadurch magerte das Gemisch ab.
Also entweder Gas weg oder mehr Gas geben um in eine andere Drehzahl zu kommen...
Eine Erhöhung des Schwimmerkammerniveaus um 2 mm hat das Problem gemindert.
Aber als nächstes werde ich mir einen Napf für die Hauptdüse drehen der sozusagen als Schabbelblech dienen soll.
Liege ich damit auch völlig falsch oder könnte es klappen?

Gruß Oli
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H2yogi
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BeitragVerfasst am: Mi.15.04.2015, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Oli,
oft wird den Gedanken der Entwickler mehr angedichtet, als wirklich passierte. Hier geschieht vieles auch ganz pragmatisch ohne Aufhebens (Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit verschiedenen japanischen Motorentwicklungsabteilungen). Fakt ist aber, daß Kawasaki schon sehr früh mit Baukastensystemen begonnen hatte und wenn Du die Verwendungsnachweise der einzelnen Bauteile in den Ersatzteillisten prüfst, findest Du noch weitere Modelle (wie z.B. die Enduro-Typen) die die gleichen Teile im Einsatz haben. Die angesprochene Kugel wird auch z.B. im Lenkkopflager der H-Modelle eingesetzt – also kein zusätzliches Teil mit hohen Kosten weil schon vorhanden! Die Kugel selbst kann nicht als „Lager“ funktionieren – sie ermöglicht eine reine Punktberührung mit der Druckstange und reduziert so die Reibung (dafür ist dann aber auch der Druck (P=F/A) entsprechend höher!). Das Abfangen von Drehzahlunterschieden mit einer Kugel geht nur kurzzeitig – also keine Lösung um länger mit gezogener Kupplung ausrollen zu können – ein vernünftiges Drucklager ist eindeutig die besserer Lösung, sofern man den Zustand „gezogene Kupplung“ längerfristig benutzen möchte.

Bezüglich der Vergaserproblematik:
Die Motorgummilagerung gibt dem Motor jetzt mehr Freiheitsgrade in seiner Bewegung als vorher. Das wird von vielen, die nachträglich einen Umbau vornehmen, nicht bedacht, da dann auch andere Maßnahmen ergriffen werden müssen (z.B. elastische Abkoppelung der Anbauteil, etc..). Der erste Schritt sollte in Deinem Fall die Einführung eines Schwallblechs in der Schwimmerkammer sein. Die großen, die man zusätzlich eingelegt hatte, gibt es leider nicht mehr. Bei Topham bekommst Du zumindest die kleinen, die mit dem Nadelventil befestigt werden. Eine tiefere Ablaßschraube unter der Hauptdüse gibt es auch – da brauchst Du Dir keine Arbeit machen. In der Vergangenheit gab es auch käuflich Schwimmerkammerdeckel aus Plexiglas – so konnte man der Verschäumung im Vergaser zuschauen. Der nächste Schritt zur Eindämmung der Vergaserschwingbewegungen ist eine stabile Verbindung aller Vergaser untereinander. Die R-Modelle habe das gleiche Problem und deshalb eine Platte unter die Vergaser geschraubt bekommen. In der „Endausbaustufe“ wurden alle Vergaser am Rahmen befestigt und mittels weicherer Ansauggummis vom Motor abgekoppelt. Wenn dann noch immer kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt ist, bleibt nur noch der „Königsweg“: das Auswuchtverhältnis der Kurbelwelle ändern. Es ist kein Problem Deinen Motor in dem fraglichen Drehzahlbereich absolut ruhig zu stellen – nur er wird dann dafür in anderen Bereichen „zuschlagen“. Sofern aber diese Drehzahlbereiche sehr selten dauerhaft benutzt werden, interessiert es niemanden. Kurz: man kann Deinen Motor auf Dich abstimmen.

Chris Applebee aus England macht das schon seit Jahren für die englische Zweitaktgemeinde zu einem guten Kurs (und er stattet z.B. die A-Kurbelwellen auch mit den richtigen Pleuel aus!).

https://www.youtube.com/watch?v=lynL7IUGXLQ

Da mußt Du dann auch nicht Deiner „Chefmechanikerin“ ihre Futterration kürzen Shocked Shocked – die Preise sind besser als zu denkst! Very Happy

Gruß
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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Mi.15.04.2015, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jürgen,

Danke für diese Infos!
Das spart mir wieder Arbeit und vor allem Zeit.
Die Auspuffanlage habe ich auch Gummigelagert und für den Schalthebel habe ich auch eine Lösung gefunden.
Leider sind die Vergaser ja mit Alustutzen an den Zylindern befestigt und nicht in Gummistutzen.
Als ich noch die 400er Vergaser drauf hatte waren diese auch untereinander verschraubt.
Das habe ich bei den 500ern noch nicht gemacht.
Zu 95% fahre ich einfach nicht bei der Problemdrehzahl und dadurch ist es nicht ganz so tragisch für mich.
Aber solche Sachen ärgern mich einfach und fordern mich heraus.
Da ich aus Prinzip nicht so auf Zukaufteile stehe werde ich demnächst doch mal an die Drehbank gehen und mir was basteln.
Bis jetzt hat mich mein Ehrgeiz ja noch nicht verlassen.

Da mein Motor ja bekanntlich recht leistungsfähig ist und zudem auch noch Standfest ist bin ich eigentlich mit der jetzigen Ausbaustufe zufrieden.
Noch mehr Leistung geht mir zu sehr auf die Lebensdauer des alten Materials da dies eine noch höhere Drehzahl erforden würde.

Und wie du auf den Fotos siehst ist meine Chefmechanikerin auch zufrieden!





Und für diejenigen die das Video von meiner 350er noch nicht kennen hier nochmal der Link:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=bgnKw_u35o8

Das war mit der langen Übersetzung welche ich nur mal zum testen drauf hatte.

Gruß Oli
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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Sa.25.04.2015, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallöle!

ich habe gerade ein paar Bilder aus den 80ern durchstöbert.
Oh Mann, Vokuhila, Mantaletten (die habe ich immer noch Cool ) und keine Falten!
Da war die Kawa von der Substanz noch recht okinool.
Das Purpleflake auf VW L81 Schwarz gefällt mir aber immer noch, das hat was.







Ja-ja, da war man noch Jung Rolling Eyes

Gruß Oli
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RalfG
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BeitragVerfasst am: So.26.04.2015, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Klasse Bilder, aber die Offenbacher sehen doch noch immer so aus, oder nicht???!!
Komm' mal vorbei und hol' die Höllenmaschine für deine Kleine ab.

Viele Grüße aus Frankfurt
Ralf

www.gille-restauration.de
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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Sa.02.05.2015, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal einen Bremshebel umgeschweisst weil der okinoole zu wenig Platz zwischen Fussraste und Auspuff hat.
Den Auspuff einbeulen will ich nicht, aber die Hinterradbremse konnte man so nicht richtig betätigen weil der Weg zu klein war.
Also Flex und Schweißgerät aktiviert und den Hebel über die Fußraste verlegt.
Funktioniert echt klasse!
Im Herbst lasse ich ihn dann verchromen, jetzt reicht erst mal die silberne Farbe.
Irgend was kann man ja immer verbessern damit es einem nicht langweilig wird.



An dieser Stelle noch ein Danke an den Spender Ralf!

Gruß Oli
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RalfG
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BeitragVerfasst am: Sa.02.05.2015, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bedürftige Offenbacher bekommen von mir immer etwas geschenkt!
Danach fühlt man sich einfach besser!!

Viele Grüße
Ralf

Wenn Dir langweilig ist komm' zum Schrauben, oder schleife die Kupplungsscheiben!

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Stefan D.
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BeitragVerfasst am: So.03.05.2015, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr gute Idee Exclamation

Wenn dann mal meine KH400 die Tüten aus dem Hause Gille
drunter hat werde ich das wohl kopieren Cool

Ich hoffe die Lizensgebühr läßt sich beim H2 Treffen in Form
eines oder mehrere Biere abbezahlen Wink
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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Mo.25.05.2015, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

nachdem Jürgen ja im Ölbohrungsthread wieder mal ein ganz heißes Eisen angesprochen hat welches kaum jemand beachtet will ich euch mal meine Lösung zeigen.

Wenn die Vergaser immer größer werden muß auch die Steuerscheibe der Ölpumpe mitwachsen.
Bei meiner H2 habe ich das vernachlässigt, aber bei der S2 nicht.
Durch den Umbau auf die H1 Vergaser wuchs der Öffnungsweg ja schon um einiges.
Da ging an der Ölpumpe gar nichts mehr mit irgendeiner Einstellung.
Also habe ich eine Steuerscheibe zersägt und das Seilzugstück auf eine andere geschweißt.
Dann habe ich noch einen geänderten und darauf abgestimmten Ölpumpenzug angefertigt und den Halter für den Bowdenzug verkehrt herum montiert.
Schon funktioniert das Ganze mit genau fluchtenden Markierungen.

So gehen auch die Gasschieber ganz auf ohne das man die Pumpe auf Anschlag bringt.

Übrigens fahre ich eine S1 Ölpumpe. Durch die modernen Öle reicht die Schmierung völlig aus.
Wenn's einen Fresser gibt ist das Problem an anderer Stelle zu suchen Rolling Eyes





Wie man sieht ist es nicht nur mit den groben Umbauten getan, auch die ganzen Kleinigkeiten kosten Gehirnschmalz und sind recht Zeitintensiv.
Mal schnell ein paar große Vergaser draufschustern und denken das war's geht nicht wenn man es ordentlich machen will.
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Leo
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BeitragVerfasst am: Mo.25.05.2015, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Schön gemacht!
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Stefan D.
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BeitragVerfasst am: Di.26.05.2015, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Idee das Problem so zu lösen Exclamation
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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Sa.25.07.2015, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hurra mir scheint die Sonne aus dem A..... und ich rutsche auf dem Regenbogen ins Glücksbärchiland!

Nachdem ich eine schöne Ölspur auf dem rechten Auspuff entdeckt habe musste ich nach der Ursache schauen.
Bingo! Meine Ölpumpe suppt kräftig an der Steuerwelle ab.



Damit es schöner ist habe ich natürlich keine Gute mehr auf Lager und ich musste aus zwei miesen Pumpen eine halbwegs Gute basteln.

Dann hatte ich noch am linken Zylinderkopf Undichtigkeiten welche mich gestört haben.
Also Tank runter und gleich mal einen Kompressionstest gemacht.
Na toll.....satte 6,9 bis 7 Bar auf den Zylindern Rolling Eyes

Als ich die Köpfe runter hatte traf mich der nächste Schlag!
Rechts, Mitte normal aber links sah die Ölkohle metallisch schimmernd aus.



Woher kommt dieser Mist?!?
Zumindest war die Vergaserklemmung total lose und ohne den Gummischlauch zum Luftfilter hätte ich ihn auf der letzten Fahrt bestimmt verloren Shocked
Mal sehen ob ich am Montag Lust habe den Zylinder zu ziehen, mir schwant böses.

So wie es aussieht werde ich auf alle Fälle nicht mehr viele Pferdchen im Stall haben.
Zeitlich bleibt mir nur noch der Montag zum schrauben, danach ist der Drops gelutscht.

Gruß Oli
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Philipp
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BeitragVerfasst am: So.26.07.2015, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

...................



........... ich nehm´ Dich auf die Schlitz-S2 hinnedruff Oli ........... Very Happy Cool


Grüße,


Philipp
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