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der abfang ist gemacht.

 
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renndidi
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BeitragVerfasst am: Di.09.02.2010, 20:24    Titel: der abfang ist gemacht. Antworten mit Zitat

hallo gemeinde,
ich habe mir eben den ersten rd block vorgenommen. R5-119041 steht drauf. ist das ein block einer 250er oder 350er?
habe das teil komplett zerlegt und werde es reinigen, das gehäuse strahlen und neu lacken.
und nun einige fragen.
wo bekomme ich günstig einen dichtsatz und die lager her? muß ich originalteile nehmen (gibt es überhaupt noch welche?) zubehör? wenn ja, woher?
die zylinder muß ich aufbohren lassen, gibt es sowas wie tuningkolben? wenn ja, wo?
die kurbelwelle soll neue lager und simmerringe bekommen, wo bekomme ich die?
die schaltgabeln brauche ich auch neu, wo bekomme ich die?
in der kurbelwelle sitzen "bleigewichte", in den bohrungen der kurbelwangen, die sind lose bei mir, wie bekomme ich die wieder dauerhaft feste?
soweit erstmal.
ich bedanke mich schon jetzt für eure hilfe,
gruß didi.
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Peter A
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BeitragVerfasst am: Di.09.02.2010, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Didi,

das sind viele Fragen...

Zunächst mal: R5 war der Vorgänger der RD350 und hatte 350ccm. Die dazu passende 250er hieß DS7.

Unterschied der R5 zur RD: nur 5Gänge im Getriebe und noch kein Membraneinlass (Schlitzgesteuert). Das 6-Ganggetriebe der RD passt aber in das R5 Gehäuse. Die große Frage ist aber, ob DU R5-Zylinder hast oder RD-Zylinder. Für die RD-Zylinder kannst Du alle möglichen Kolben der Nachfolger nehmen (z.B. von Proxx) für die R5 gibt es nur originale oder Wiseco aus Altbeständen... Du erkennst den Unterschied einfach: RD-Kolben haben Kolbenfenster am Einlass, R5-Kolben nicht.

Zur Kurbelwelle: Pleuelsätze gibt es ebenfalls von Proxx, Lager beim "normalen" Lagerhändler (Achtung nur C3-Lager verwenden). Simmerringe gibt es bei Yamaha. Die Bleigewichte kann man - wenn sie noch nicht zu sehr aufgelöst sind - wieder mit passenden Dornen verpressen. Mein Spezi sichert sie zusätzlich mit Madenschrauben durch die Kurbelwange. Hast Du denn jemanden der Dir die Welle überholen (auseinanderdrücken, zusammenbauen und richten) kann?

Ansonsten ist für Teile sowohl Ebay als auch Horst Meise (www.yamahaklassikerteile.de) die beste Adresse!!

Auch solltest DU Dir unbedingt ein Werkstatthandbuch und eine Teileliste besorgen!

Viele Grüße

Peter
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Zuletzt bearbeitet von Peter A am Mi.10.02.2010, 10:15, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: Di.09.02.2010, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ja auf jeden Fall bei Horst Meise bestellen,der BESTE TEILE Yamaha Händler Überhaupt.Ich bestelle am Montag früh teile für die TZ bei Ihn und fast immer habe ich diese Freitags bereits zuhause.

Bei Bernd Cohnen würde ich mahl befragen wegen KW-Überholung,der arbeitet wie ein Doktor,1A

Mfg
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stresa
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BeitragVerfasst am: Di.09.02.2010, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Kolben für die R5 gibts mittlerweile als Nachfertigung aus England und von Wössner aus Deutschland.
Gruß Uwe
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renndidi
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
danke für die infos.
an der kurbelwelle werde ich mich erst mal selber versuchen.
habt ihr eine adresse von Horst Meise?
gruß didi.
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Peter A
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

hast Du für die Kurbelwelleninstandsetzung das passende Werkzeug (Hydraulische Presse mit passenden Dornen, Prismen und Messuhren zum Prüfen des Rundlaufes, Kupferhammer...) und vor allem hast Du schon mal eine Mehzylinderwelle gemacht? Ist nicht trivial...

Seis drum hier die Adresse von Horst Meise:

Horst Meise
Lindenstrasse 142
D-25524 Itzehoe
Telefon 0049 (0)4821 / 74 2 83
Fax 0049 (0)4821 / 73 1 87
info@yamahaklassikerteile.de

@ Stresa: Stimmt Wössner hatte ich noch vergessen!!

Viele Grüße und viel Glück!

Peter
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renndidi
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
nein habe noch keine kw gemacht. aber wenn ich nicht mit der ersten anfange werde ich nie eine machen.
preße , schlaguhren, kupferhammer, drehbank, prismen, dorne usw habe ich, erfahrung mit ihrem umgang habe ich auch. werde mir jetzt eine vorrichtung bauen in der ich die wengen zusammensetzen kann, dann ist, so hoffe ich, nicht mehr viel zu richten.
gruß didi.
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Peter A
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Didi,

dann hast DU ja alle Voraussetzungen die man brauicht - hoffe es klappt alles so wie Du es Dir wünscht!

Viele Grüße

Peter
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renndidi
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Peter A hat Folgendes geschrieben:
Hallo Didi,

dann hast DU ja alle Voraussetzungen die man brauicht - hoffe es klappt alles so wie Du es Dir wünscht!

Viele Grüße

Peter


danke, wenn nicht bei dieser dann bei der nächsten oder übernächsten.
gruß didi.
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Peter A
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

... das nenne ich mal gute Vorsätze!!

Weiter so!!

Peter

P.S. wenn Du noch Daten brauchst für die Kurvelwellenrichterei, sag einfach Bescheid!
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renndidi
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Peter A hat Folgendes geschrieben:
... das nenne ich mal gute Vorsätze!!

Weiter so!!

Peter

P.S. wenn Du noch Daten brauchst für die Kurvelwellenrichterei, sag einfach Bescheid!


klar, wie groß ist die toleranz? ich meine den zulässigen schlag?
was ist sonst noch zu beachten?
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Peter A
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Didi,

also das originale deutsche R5/DS7 WHB sagt folgendes:

"Zuerst wird gemessen, wie weit sich das obere Pleuelauge seitlich verschwenken läßt, wodurch man den Verschleiß des unteren Pleuellagers feststellen kann. Das Pleuel sollte sich nicht mehr als 2mm seitlich schwenken lassen... Eine neue Kurbelwelle soll nicht mehr als 0,8 bis 1,0 mm Schwenkung des Pleuels oben zulassen.

Die Messung des Setenspiels des unteren Pleuellagers: Dazu drückt man das Pleuel gegen eine Kurbelwange und stellt mit der Fühlerlehre das seitliche Spiel fest, das nicht mehr als 0,1 - 0,3 mm betragen darf...

Rundlauf der Kurbelwelle:
... Dabei wird die Welle zwischen die Spitzen einer Drehbank oder Prüfeinrichtung gespanntwobei man 2 Messuhren an die Wellenhauptzapfen ansetzt. Die Messuhren dürfen nicht mehr als 0,03mm Schlag der Welle (Rundlauffehler) anzeigen. Ist die Welle defekt, muß versucht werden, sie mit einem Kupferhammer zu richten. Dabei schlägt man niemals auf die Hubzapfen, sondern nur auf die Hubsecheibe..."

Das einmal wörtlich aus der Literatur übernommen!

Viele Grüße

Peter
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renndidi
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

super, danke.
das hilft mir sehr weiter.
mein größtes problem ist es im moment ein blödes 20cm langes stahlrohr zu bekommen mit einem innendurchmesser von etwar 95 mm. daraus will ich mir eine lehre zum zusammensetzen der welle bauen.
das ist die zerlegte welle, habe die "bleigewichte" neu verpresst und zusätzlich mit madenschrauben gesichert und verklebt. denke das sollte halten.

habe heute mal in der garage gesucht, ich habe einen satz 350er zylinder mit membran kopf und kolben gefunden. werde ich morgen reinigen und vermessen. kann mir bitte jemand das verschleißmaß der 350 kolben sagen? ich habe nur den buchele für die 259er dx.
ich habe auch eine 400welle gefunden, leider ist ein pleuel krumm.
soweit erstmal.
gruß didi
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hahne
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BeitragVerfasst am: Mi.10.02.2010, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Schleifmaß ist `ne reine Ansichtssache, hatte zum Bleistift mal meine H2 mit nur 3,5 100stel Spiel schleifen lassen, allerdings 6000 Km VORSICHTIG eingefahren!!!
4,5 sollte reichen. Gruß Gottfried
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