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KH500: Ölrückführung am Kurbelhaus

 
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rolo
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BeitragVerfasst am: So.09.12.2018, 16:18    Titel: KH500: Ölrückführung am Kurbelhaus Antworten mit Zitat

Moin allerseits,

Am Kurbelhaus der KH gibt es ja unten die drei kleinen Zusatzgehäuse mit zwei großen und zwei kleinen Schlitzschrauben.

damit soll wohl das Öl von unten aus dem Kurbehaus gesaugt und zu den Hauptlagern geführt werden.
Neben Ölkohle sehe ich kleine Plastik-Zungen, die aber am Deckel anliegen,Siehe Bild

Ist das falsch montiert? Ich verstehe nicht, wie die Zunge in der Lage (als Ventil?) arbeiten soll.

Mein Handbuch und die PDF, die ich im Internet gefunden haben schweigen sich dazu leider aus.

Danke für jeden Tipp.
Gruss Frank



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Gaul.
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BeitragVerfasst am: Mo.10.12.2018, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Frank,

wie immer kann ich Dich nur auf's Handbuch verweisen.

http://www.zweitakte.de/download/WHB_H-Serie.pdf

Auf Seite 87 ist die Funktion beschrieben und auf Seite 88 ist eine Zeichnung abgebildet.
Die Lamelle auf Deinem Foto ist ausgeleiert. die Lasche muß nach oben Richtung Kurbelgehäuse zeigen.
Vorsichtig nach oben biegen und neue Dichtungen montieren. Schon klappt der Umweltschutz wieder.........
Gruß Oli
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rolo
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BeitragVerfasst am: Di.11.12.2018, 06:24    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Oli,
erst mal besten Dank!

ich bin beim Lesen der Handbücher manchmal etwas ungeduldig und übersehe Dinge, gebe ich zu, aber in dem Fall bin ich in eine Falle getappt.

Das von Dir empfohlene Handbuch endet lt. Deckblatt mit der letzten H1 1975 und beschreibt das Ventil kurz.

Ich habe noch ein zweites, da ist auf dem Deckblatt zus. Zu H1 und H2 auch die KH500(1976) erwähnt. Ausgerechnet dort ist dieses besagte Ventil nicht erwähnt, die Zeichnung auf Seite 88 in 'Deinem' Handbuch ist nur klein rechts in der Ecke auf Seite 43 und zeigt nur den oberen Teil, also die Ventile an den Ölleitungen von der Pumpe!?!?

Von meiner H1A in den 70ern kann ich mich an die Mimik nicht erinnern, sie ist vermutlich ja erst später gekommen, daher dachte ich, dass spätere Handbuch sei das bessere.... Das war der Fehler! Demnächst schaue ich in beiden.

Zudem ist auch in dem anderen Handbuch meine Frage nicht beantwortet, zu der Funktion und dem Aufbau des Ventils stehen dort keine Details. 😉 Das, was dort erklärt wird, kann man bei kurzen Nachdenken auch herausfinden. Angaben zu Fehlfunktionen wie die verbogene Lasche fehlen, dafür ist ja eigentlich ein Handbuch da!

Aber Du hast das ja beantwortet, wie von mir vermutet, muss die Zunge nach oben. Ob das dann alles wieder sauber funktioniert, sei dahingestellt.

Die Suzuki GT550 hat eine ähnliche Konstruktion aber mit kleinen Federn und Kugeln wie bei der H1 in der Ölzuleitung am Zylinderfuss. Die konnte man einfach weglassen und das Loch mit einer Blindschraube schließen...

Wirklich umweltfreundlicher wird die Karre dadurch ja nicht, es verbrennt das Öl vlt nur unauffälliger, gibt aber den Lagern zus. Schmierung.

Ich muss mir im Gehäuse nochmals genau den Verlauf der Bohrungen anschauen. Bei der GT waren die Kurbelhäuser, wenn ich mich recht erinner, 'über Kreuz' verbunden, so dass ein Zylinder dem anderen das überschüssige Öl wegsaugte. Ich hatte dort damals die Sorge, dass bei defekten Ventilen ein ähnlicher Effekt eintritt wie bei kaputten inneren Simmeringen zwischen den Zylindern..... Klar die Querschnitte sind recht klein, aber mir war es damals sicherer, die GT ohne diese Leitungen zu fahren.

LG Frank
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KH 500, Aprilia RS 250
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Leo
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BeitragVerfasst am: Sa.22.12.2018, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Vorteil wenn die Membrane funktioniert ist das es nicht qualmt nachdem man 2 Minuten vor dem Ampel gestanden hat.
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rolo
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BeitragVerfasst am: So.23.12.2018, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Leo hat Folgendes geschrieben:
Vorteil wenn die Membrane funktioniert ist das es nicht qualmt nachdem man 2 Minuten vor dem Ampel gestanden hat.


Moin Leo,

das war mir schon klar, wofür die Konstruktion grundsätzlich gut ist, der Zweck ist ja der gleiche wie auch bei der GT. Die GT hat aber Ventile mit Kugel und Feder wie die Kawa in der Ölleitung. da erschließt sich die Funktion eher als bei der kleinen Membran hier...

Eigentlich ist nach überlegen auch klar, dass die Membran nach oben dichten muss.

Liebe Grüße und frohe Feiertage allerseits.
Frank
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