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H1/ H2 Kupplungen
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kawatze
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 00:27    Titel: H1/ H2 Kupplungen Antworten mit Zitat

Nabend zusammen !
Rainer und ich haben wieder mal ein interessantes Thema , über es sich lohnt etwas nachzudenken Idea .
Die Kupplungskörbe der H Serie.
Das Getriebe der H1 macht schon nach etwa 5000 km unnötig laute Geräusche , die der H2 immer fremd sind ( die dafür schon nach 1000 Km mit hörbarem Kolbenklappern auf sich aufmerksam macht Laughing -- so hat jede seine Eigenart .
Auf den ersten Blick sind sich die Körbe sehr ahnlich , nur der Korb der H1 wackelt zwischen Antriebsrad und Korb schon bald merklich und weist Spiel in radialer und axialer Richtung auf .
Eine Reparatur ist eigentlich dank der Vernietung nicht vorgesehen -- früher konnte man einfach einen Korb beim Händler des Vertrauens ordern -- ist heute nicht mehr möglich und wird zunehmend schwerer zu besorgen .
Wir habe mal ein Teilekonvolut erstanden , das es gilt instandzusetzen Cool

Interessant war , dass alle H2 Körbe intakt waren -- aber nur einer (passabel) einer H1 Shocked
Grund ist die Vernietung der Körbe --- H2= 8 Nieten -- H1= 6 Nieten Idea
Interessant wirds aber erst , wenn die Nieten raus sind .
Die Ruckdämpfer dazwischen sind alle geschrumpft und unterschreiten die Höhe der Distanzbuchsen um 2-4/ 10( auch im Umfang ) - d-h , die aufeinandergenieteten Teile können sich in beiden Ebenen bewegen -- was die Haltebleche verbiegt und sich so das Spiel , das eigentlich gar nicht da sein sollte , vergrössert.
Nebenbei sind die Distanzbuchsen zwischen 11.7 und 12.4 mm stark Laughing
-- was der Sache nicht gerade zuträglich ist Laughing .( Gauss ´sche Verteilungskurve).
Diese Distanzbuchsen sind auf einer Seite nach innen angeschrägt und sollten nach aussen hin montiert sein -- waren allerdings von Werk aus munter nach dem Zufallsprinzip mal so und wieder andersrum montiert Rolling Eyes
Morgen werde ich die Bilder hierzu nachliefern und über die Ideen berichten , wie man die Teile "retten" kann.
------------------------------------------------------------Gruss Atze--------
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Zuletzt bearbeitet von kawatze am Di.02.02.2016, 20:27, insgesamt einmal bearbeitet
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phoenix66
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

für die Yamahakörbe gibt es den Ruckdämpferersatz bei H-Meise für 50,00 €.
Die Nieten müssen abgebohrt werden und Bolzen werden mit Abreißschrauben verbunden.

Gruß phoenix66
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kawatze
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nabend zusammen , nabend Phoenix!
Von Kawa gibt´s da NIX für Laughing -- wie immer ist da freie Improvisation gefragt Laughing .
Nach Ausbohren der Nieten kommt das intersessante Innenleben des Korbes ans Tageslicht Shocked ....

das grosse Zahnrad weist im Bereich der Gummilippe Spuren der Bewegung auf , die von der Lockerung der Teile herrühren....

so liegt die Buchse im Gummi -- hat allerdings etwa 2/10 Luft in alle erdenklichen Richtungen Rolling Eyes
so sehen die Teile aus ...

die Buchse ist etwa 2/10 höher als das Gummiteil...

die Rückseite des Bleches , das von "motorseitig" aufgenietet war trägt ebenfalls Spuren der Walkarbeit Confused
Das Blech selbst ist deformiert und an den Löchern ausgefranst - und wird durch hochwertigeren Werkstoff 0.5mm stärker ersetzt Cool .
Ursache der gesamten Misere scheint ein Schrumpfungsprozess des Gummis zu sein , da alle Teile dieser Art fast gleichgross untermassig sind .
Um diesen Ruckdämpfern wieder Halt zu geben , werden Buchsen angefertigt , die nicht nur alle gleichlang , sondern 4/10 breiter sind und das Gummi gespreizt in seinem Sitz halten .
Die fehlende Höhe wird mit einer dünnen Scheibe ausgeglichen - oder die Buchse etwas gekürzt.
Jetzt müssen erstmal die Bleche gelasert und Nieten in richtiger Länge besorgt werden , bevor da was weitergeht Idea .
Das sollte dann reichen , bis wir zum Mopedfahren zu alt sein werden Laughing
------------------------------------------------------------Gruss Atze-------
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Berni-KAH1
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Atze, hi Rainer,

super, wirklich ein heißes Thema.
Wenn Ihr da dran seid bin ich sehr zuversichtlich, dass das Problem bald gelöst werden kann.Smile

Leider habe ich dieses Problem auch:wink:

Gruß Berni Cool alles easy
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Dietmar C
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hi
Ich wäre auch interessiert Very Happy
Gruß
Dietmar
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schnellerrobby
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich auch, ich auch....

Robby Wink
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RalfK
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Atze,

ich dachte zu erst dies wäre ein alter Beitrag. Hab ich doch von Rainer schon überholte H1 Kupplungskörbe gekauft. Rolling Eyes

Dann gabs wohl keine passenden Gummis mehr?

Schön das sich da was tut. Hab auch genug Müll im Keller liegen. Confused

Gruß
RalfK

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kawatze
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BeitragVerfasst am: Di.02.02.2016, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nabend zusammen !
Ist ja ein gutes Echo auf unsere Aktivitäten im Süden Cool .
War eher etwas ruhig auf diesem Kanal.
Eine "Massenproduktion" war eigentlich gar nicht geplant und ich werde morgen Rainer mal fragen , ob er Arbeit sucht Shocked .
Ich sach dann Bescheid Idea
---------------------------------------------------Gruss Atze----------------
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ingolf
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BeitragVerfasst am: Mi.03.02.2016, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich nehme an, die alten Gummies sind sicher am Ende, verhärted und eventuell spröde oder rissig geworden. Nach so einer langen Zeit sollten sie natürlich ersetzt werden.
Das die Gummies "Luft haben" könnte aber von Kawasaki konstruktiv so gewollt sein. Gummi ist zwar viiiiel weicher als Stahl, aber inkompressibel. Stahl ist kompressibel. Das bedeutet: wenn Gummi ohne "Luft" eingeschlossen ist, ist es härter als Stahl. Wirklich!!!
Es kann also nicht zusammengedrückt werden.
Wenn es an einer Stelle zusammengedrückt wird, muß der Gummi an anderer Stelle einen Leerraum haben, in den er sich ausdehnen kann. Sonst funktioniert das "federn" nicht. Also macht die Gummies nicht zu eng.

Bei dem Reperatursatz für die RD-Yamahas sieht man die gewollte "Luft":
http://www.yamahaklassikerteile.de/html-de/install-kupp.pdf

Prima, dass Ihr Euch immer wieder den Problemzonen unserer Lieblinge annehmt. So halten wir sie auf der Straße.
Viel Erfolg wünscht Ingolf
Prost Scooter alles easy
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H2yogi
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BeitragVerfasst am: Mi.03.02.2016, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ingolf,

hier noch ein paar Anmerkungen zu Deinem Statement:

„die alten Gummi’s sind am Ende“ – stimmt! Der Gummiwerkstoff unterliegt leider einer sehr begrenzten Lebensdauer (heute in der Autoindustrie max. 15 Jahre, zur Zeit als die Kawa’s gebaut wurden 5-6 Jahre! Die Autoindustrie hat hier die höchsten Anforderungen). Auch wenn sie noch physisch vorliegen, so sind ihre Eigenschaften „tot“. Die „übliche“ Laienmethode wie Fingernagelprobe hilft hier nicht – was Federung und Dämpfung angeht, benötigt man einen Hydropulser zur Meßwertermittlung. Den Trick mit größeren Innenbuchsen hatten wir schon vor 15 Jahren durchgeführt – nur da war der Gummi auch 15 Jahre jünger als heute. Das – wenn der Korb zerlegt ist – die Gummi’s auf den Müll gehören, bedarf keiner Diskussion. Es zerlegt ja auch keiner eine Kurbelwelle, ersetzt alle Pleuel und Lager und läßt aber die alten Simmerringe noch drauf – nicht viel gekonnt würde man da sagen! Die Gummibuchsen im Kupplungszahnrad stellen ja schließlich den Hauptgrund dieser gewählten Konstruktion dar – ohne funktionierende Buchsen brauch ich den ganzen Rest nicht!

Was Deine Aussage „Gummi ist inkompressible“ angeht, daß stimmt so nicht. Dafür gibt es extra den Druck-Verformungstest und der „Compression Set“ (nicht reversible Verformung durch Druckbeanspruchung) zeigt das Ausmaß. Das Spiel der heutigen Buchsen im Kupplungszahnrad zeigt genau dieses Verhalten. Mit Spiel werden die Buchsen nicht eingesetzt, sondern mittels der „Vorkompression“ (kleinere Bohrung im Vergleich zum Buchsendurchmesser) wir die „Gummifeder“ vorgespannt – also ihre Feder- und Dämpfungskraft eingestellt.

Für eine elastische Verformung braucht der Gummi selbstverständlich einen Ausgleichsraum - den Freiraum zur Ausdehnung hat die Buchse auf der Seite mit dem Kragen. Eigentlich soll die Buchse sich aber nicht ausdehnen, sondern die Schwingungen abfangen. Dazu wird das Material nur innerhalb der Buchse „umverteilt“ – deshalb wird auch kein großer „Ausgleichsraum“ benötigt – der Bewegungsweg ist entsprechend sehr klein.

Das Yamaha-Angebot ist wohl eher eine Notlösung: Viton ist sehr gut beständig gegenüber Öl und hohen Temperaturen, hat aber nur eine mäßige Festigkeit und mäßige Elastizität plus geringe Weiterreißfestigkeit – kurz für diese Aufgabe gibt es weit bessere Gummimaterialien.

Was den Ersatz für unsere Kawa’s angeht, sollte man doch einfach mal mit den bekannten Händlern in Kontakt treten – wenn die die Werkzeuge zur Herstellung von H2-Luftfiltergehäusen bezahlen, ist das Formwerkzeug für die Buchsen dagegen ein Klacks- die Konstruktion des Presswerkzeugs könnte ich beisteuern!

Gruß
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BeitragVerfasst am: Mi.03.02.2016, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Anstatt erneut das alte harte Gummi zu montieren, sind auch O-Ringe zu nehmen. Ein kleine Stapel von 4 von 3 mm dick oder 3 von 4 mm dick zusammen mit ein neue Zwischenbusche macht ein gute Dämpfer der auch ein wenig Luft hat. Heikeles Thema bleibt dann die schlappe Hinterplatte. Da sollte eine Platte von Federstahl oder anderes hochfestes Stahl kommen als ersatz.
Oder Rainer fräst ein neues Teil: Hinterplatte mit distanz Hulsen aus einem Stueck. Hülsen mit Innengewinde damit den Aussenkorb aufgeschraubt werden kann. (Dann kann man sich später nochmal bedenken und vielleicht ein Alu Aussenkorb von einem MX-Bike anschrauben)
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kawatze
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BeitragVerfasst am: Mi.03.02.2016, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nabend zusammen!
Eigentlich war es tatsächlich geplant , die vorhandenen Gummis wieder unter "Vorspannung" zu verwenden Confused .
Und zwar in der Annahme , dass der Schrumpfungsprozess mittlerweile abgeschlossen sein würde Idea .
Jürgen , wenn Du dich tatsächlich um das benötigte Werkzeug kümmern würdest - ist das natürlich die bessere Option Cool .
Hat übrigens schon mal jemand einen H2- Kupplungskorb in o.g. Weise demontiert-- ist das eine ähnliche Konstruktion ? Sind da die gleichen alten Materialien drin?---- und warum funktionieren die heute noch Shocked
Beschädigte Gummis hatten wir lediglich in einem Korb , der schonmal auf war gehabt -- der Rest sieht für das Alter ganz passabel aus und ich würde notfalls das mit den alten Gummis in einem Korb meiner H1`sen ausprobieren -- mehr , wie dass das wieder "rappelt" , passiert wohl kaum Laughing
So viel Mut habe ich Laughing
-----------------------------------------------Gruss Atze---------
Jürgen , ich weiss. Rolling Eyes
... auch dafür gibt`s einen klugen Spruch Idea
" Mut ist ein Mangel an Phantasie" ( Plattfusius - altchinesischer Inschiniör-)
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ingolf
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BeitragVerfasst am: Do.04.02.2016, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

H2yogi hat Folgendes geschrieben:
Hallo Ingolf,
..........
Was Deine Aussage „Gummi ist inkompressible“ angeht, daß stimmt so nicht. Dafür gibt es extra den Druck-Verformungstest und der „Compression Set“ (nicht reversible Verformung durch Druckbeanspruchung) zeigt das Ausmaß.
.....................................
Gruß


Hallo Jürgen,
im Großen und Ganzen stimmt das was Du geschrieben hast.
Aber bei der oben angeführten Aussage, was die Kompressibilität angeht, muß ich Dir leider wiedersprechen.
Was Du beschreibst ist die """bleibende Verformung bei Druckbelastung""".
Die """Kompressibilität""" eines Materials ist jedoch definiert als die """Volumenänderung bei Druck- oder Zugbelastung""".
Diese Eigenschaft eines Materials wird ausgedrückt durch die "Querkontraktionszahl".
Näheres kannst Du da in folgendem Link erfahren:
http://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/mechanik/festigkeitslehre/137-poissonzahl
Dort ist auch ganz unten die Gleichung für die Volumenänderung angeführt.
Die Querkontraktionszahl von Gummi ist 0,5. Das bedeutet, das die Volumenänderung von Gummi unter Belastung "Null" ist.
Dagegen hat zum Beispiel Stahl eine Querkontraktionszahl von ca. 0,3.
Stahl ist also tatsächlich kompressibel.
Noch ein Link dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Poissonzahl

Ich hoffe ich bin Dir jetzt nicht auf die Füsse getreten. Ich schätze Deine Beiträge sehr. Aber ich denke Physik muß Physik bleiben.
Grüsse, Ingolf
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kawatze
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BeitragVerfasst am: Do.04.02.2016, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nabend zusammen !
Da hab ich wieder einen sehr wissenschaftlichen Discours angestossen Shocked -- dabei wollte ich doch nur den alten "Scheiss" wieder zusammenbasteln-- irgendwie - so , dass es halt hält Wink
Wenn ich mir diese ausgenudelten Teile so ansehe , kann ich gar nicht glauben , dass da so viel Physik reinpasst - oder je drin war - von Mathe ganz zu Schweigen Shocked .
Und was es da für interessante Geräte gibt , die nachweisen , dass Gummi tatsächlich irgendwie gummiartig ist - unglaublich alles easy
Dass zwischen Stahl und "Gummi" Welten liegen war ich gewohnt , dass die aber bezüglich ihrer "Kennzahlen" 0.5 und 0.3 doch so dicht beieinander liegen -- das ist MATHE- Shocked für mich hat das eher etwas mit Schwubizität zu tun , wie mir Heinrich ( ein examinierter Bademeister und Freund von Kindesbeinen an) seinerzeit erklärte -- das ist eine griffige Metapher -- er erklärte mir die Schwubizität so:" Die Schwubizität von Holz und Beton ist total unterschiedlich und ist (ähnlich der Elastizität) bei vielen Materialien total verschieden -- das 1mtr Sprungbrett ist aus Holz und du kannst Dich durch rhythmisches Hochspringen dank dessen Schwubizität nach oben katapultieren Cool -- das 3´er Sprungbrett ist aus Beton und rhythmisches Hopsen bringt gar nichts , weil der Beton keinerlei
( vernachlässigbare) Schwubizität besitzt ne ne .
Wenn Du jeztzt eine "Arschbombe" vom Einser und vom Dreier machst , kann aber die Energie , die beim Aufprall auf die Wasseroberfläche entsteht fast, oder sogar identisch sein , da sich Dank der Schwubizität von Holz eine etwa gleiche Absprungshöhe ergibt" --- und jetzt kommt da auch wieder die ( höhere) Mathematik zum Tragen -- wir sind da erneut nahe an den o.g Kennzahlen 0.3 und 0.5 dran Grinsen Prost --
Ich jedenfalls finde Leo`s Idee sexy , da einen Stapel O-Ringe nach Michelin-art reinzupacken - einfach und praktikabel -- sonst nagel ich eben das alte Geraffel wieder zusammen und damit rassel ich dann durch die Gegend Prost Grinsen --" Klappern gehört zum Handwerk" , wie über dem Eingang zum Kawawerk in Japan zu lesen ist Laughing
----------------------------------------------- Laughing Gruss Atze-----
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ingolf
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BeitragVerfasst am: Do.04.02.2016, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Atze,
alles easy Scheiß PC Box Scheiß PC Box
................... ich habe Tränen in den Augen .........................
killen Saufen Geschockt
......................................... ich lach' mich krumm .........................
Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost
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