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Hüttlin Kawasaki in MOTORRAD Classic

 
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MiniK
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Anmeldedatum: 31.07.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: Fr.18.12.2015, 01:21    Titel: Hüttlin Kawasaki in MOTORRAD Classic Antworten mit Zitat

Servus zusammen,

ich muss jetzt ein bissel Schleichwerbung für unser MOTORRAD Classic Heft 1/2 2016 machen, dort haben wir eine Hüttlin Kawasaki H1 drin mit ein paar ganz spannenden Motoren-Details und Zylinderabwicklungen. Also ab zur Tanke.

Gruß
Mini
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jogi
IG-2T Mitglied
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Anmeldedatum: 25.05.2003
Beiträge: 728
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: Fr.18.12.2015, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen Mini, dann werde ich jetzt erst zur Tanke fahren und dann zur Arbeit .
_________________
Let it smoke
Jogi
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RalfK
IG-2T Häuptling
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Anmeldedatum: 12.05.2003
Beiträge: 5735
Wohnort: Bergisch Gladbach

BeitragVerfasst am: Fr.18.12.2015, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich im Abo. Richtig schöner ausführlicher Bericht. Mini, macht im kommenden Jahr so weiter.

Gruß
RalfK

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_________________
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Long live two stroke
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MiniK
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Anmeldedatum: 31.07.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: Fr.18.12.2015, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Servus RalfK

Jepp, solche Geschichten mach ich gern fürs MOTORRAD Classic, denn dabei gehts ans Eingemacht. War echt spannend, weil bei Ludwig Pfaff alle H1 und H1 R Teile dieser Welt rumliegen.
Es hilft natürlich auch, wenn man die Zeit miterlebt hat und jedes Wochenende mit den Jungs auf der Rennstrecke war. Allein die unglaublichen Eigenbauten, dies damals gab wären eine Geschichte wert. Die OESERA zum Beispiel oder Fritz Klägers Zweitakt Rennmotoren, alles handgemacht. Geile Zeit.

Gruß Mini
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kawabodensee
IG-2T Werksfahrer
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Anmeldedatum: 16.04.2006
Beiträge: 52
Wohnort: Friedrichshafen

BeitragVerfasst am: Sa.19.12.2015, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mini,
wie schon weiter oben gesagt - so weitermachen Laughing
Gruß
Sepp
_________________
im Moment: TZ500-J als Spielzeug,
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schnellerrobby
IG-2T Mitglied
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Anmeldedatum: 04.12.2005
Beiträge: 3520
Wohnort: 72116 Mössingen

BeitragVerfasst am: So.20.12.2015, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mini,

sehr schöner Bericht Exclamation Ich wußte gar nicht, dass bei Ludwig solch tolle Sachen rumstehen........

Gruß Robby
_________________
Wer später bremst, fährt länger schnell !!!!!!
_______________________________________
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H2yogi
Großmeister
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Beiträge: 250
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BeitragVerfasst am: So.20.12.2015, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mini,

viele haben sich sicherlich gewünscht noch ein paar detaillierter Angaben bezüglich der Motoränderungen zu erfahren - hier gibt es ja "Millimeter-Anhänger"! Very Happy

Die abgebildete Leistungsmessung habe ich zu den Kawasaki-Werksangaben hinzugefügt:


Herr Hüttlin hat somit ähnliche Werte erreicht, wie Kawasaki es nur geschafft hat unter Zuhilfenahme von größeren Steuerzeiten, 35mm Vergaser, etc.. - Respekt!!!

Gruß
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MiniK
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Anmeldedatum: 31.07.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: So.20.12.2015, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Servus H2yogi,

super, danke für die Kurven. Der Vergleich ist ja sehr spannend. Aber der Hüttlin weiß wirklich wie's funktioniert. Wir haben uns sehr lange über das Thema Leistung und Fahrbarkeit unterhalten und man hat sofort gemerkt, der Mann weiß um was es geht beim Zweitakter.

@Sepp. na du hast vielleicht eine schönes Spielzeug, da könnt' man fast ein bissel neidisch werden.

Gruß
Mini
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RalfG
Großmeister
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BeitragVerfasst am: So.20.12.2015, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

das Schöne an der Hüttlin ist ja das Gesamtgewicht. Muß damit ja tierisch abgehen. Mini, wird die demnächst mal eingesetzt? Das Einzigste was ich nicht so toll finde, das die schon enorm hoch dreht. Wird oder würde interessant wie die Kurbelwelle das mitmacht, oder H2Yogi was meint der Gelehrte dazu?
Wolltest Du nicht mit Schwiegersohns H2-Motor noch vorbei kommen?

Viele Grüße
Ralf Gille
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H2yogi
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BeitragVerfasst am: So.20.12.2015, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

Da hast Du ganz Recht! Grundsätzlich vorab: es behauptet niemand, daß Herr Hüttlin nicht wüßte, was er tut – ich kenne ihn nicht persönlich und erlaube mir daher auch kein Urteil.

Das ein H1R-Motor nicht länger über 9500 U/min betrieben werden kann, haben die vielzähligen Motorschäden genügend bewiesen – Kawasaki hatte hier einen großen Versuchsaufwand betrieben, um Verbesserungen zu finden; leider ohne großen Erfolg. Also sind auch die vorgegebenen 10.000 U/min eigentlich zuviel. Schadensverursacher waren hier die Pleuellager. H1 und H1R haben die gleichen Pleuel – genauso wie H2, H2R und KR750. Erst die letzte KR750 Version erhielt andere Pleuel mit Lagern – diese halten nun 10.000 U/min problemlos stand.

Um den Schaden hervorzurufen, benötigt man auch Rennstrecken, die einen längeren Hochgeschwindigkeitsanteil zeigen. In Europa gab hier nur wenige – z.B. Spa/Franchorchamps. Selbst der Nürburgring taugt dazu wenig – nur die lange Gerade am Ende der Nordschleife kommt dem näher. In den USA haben sie mehr davon! Daher ist die Chance den Motor kaputtzufahren hier geringer – aber nicht ausgeschlossen.

Sicherlich kann man am Verlauf der Leistungskurve ablesen, daß sie nicht wirklich in Richtung Zuverlässigkeit zeigt – aber hier hat auch jeder seine eigene Ansicht bezüglich der Bedeutung. Was die absoluten Leistungszahlen angeht, so ist eine Sache der Motorradzeitung und nicht die von Herrn Hüttlin. Die 60 PS der H1 waren SAE-PS und haben mit DIN-PS nicht viel gemeinsam. Auch wenn am Anfang der Zulassung die SAE-Angaben übernommen worden waren, wurde die DIN-Messung verfeinert und die Leistungswerte der nachfolgenden Modelle sanken, ohne das am Motor etwas geändert worden ist. Den wahren Vergleich zeigte die Motorradzeitschrift mit dem H1B-Test (9/1972) – hier sind SAE und DIN PS gegenübergestellt.

Was die max. Leistung angeht: mit den spezifischen Kraftstoffdaten läßt sich überschlägig der notwendige Massenstrom ausrechnen. Überschlägig deshalb, weil hier der Idealfall angenommen wird ohne Verluste des Motors, wenn sie unbekannt sind. Damit kann man zumindest das Potential überprüfen, ob ein Motor die Vorgaben annähernd erfüllen könnte – und 29er Vergaser schaffen einfach den notwendigen Massenstrom nicht. Um es noch einmal richtig zu stellen: niemand behauptet der Hüttlin-Motor wäre nicht schneller. Für die Leistungsangaben ist der verantwortlich, der die Messung durchgeführt hat.

Gruß

P.S.: Bezüglich des H2-Motors muß ich mir erst noch den Schwiegersohn vorknöpfen!
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MiniK
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BeitragVerfasst am: So.20.12.2015, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo H2Yogi

Hüttlin hat die Steuerzeiten und seine Auspffbirnen eher auf weniger Höchstdrehzahl ausgelegt, als die anderen "Tuner" in den 70er Jahren.

Seine Pleuel hat er unten geschlitzt für eine bessere Schmierung und soweit ich weiß andere Nadellager verwendet. Das war bei unseren 50er WM-Rennmotoren auch die Lösung, um mehr Drehzahl ohne Schäden machen zu können. Was ja beim Drehschiebermotor noch ein bissel mehr Ärger macht, als beim Schlitzmotor.

Gruß Mini
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H2yogi
Großmeister
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BeitragVerfasst am: Mo.21.12.2015, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mini,

nur am Rande zu Deiner Information: alle R-Modelle hatten geschlitzte Pleuel von Hause aus. Nur wer Ersatzteilschwierigkeiten hatte, griff auf die Serien-Pleuel zurück. Die Pleuellager sind „Kawasaki-Spezial“ – kein Anderer benutzt diese Abmessungen. Deswegen haben wir auch Schwierigkeiten für eine Kurbelwellenüberholung die richtigen Ersatzteile zur Verfügung zu stellen. Der Umweg geht meist über die Herstellung von Sonderhubzapfen, damit alles wieder „passend gemacht“ werden kann (die Pleuel stammen dann auch nicht aus einem Kawa-Motor).

Kawasaki selbst hatte Versuche unternommen mit ein- und zweireihigen Lagern , verschiedenen Wälzkörperabmessungen, verschiedene Anzahl von Wälzkörpern pro Lager, silberbeschichtete Lagerkäfige, etc.. , aber keine Versuch ergab eine Standfestigkeit für Drehzahlen über 9500U/min.
Es wäre schön zu wissen, mit welchem Lager Herr Hüttlin den großen Durchbruch erreicht hat – davon könnten wir dann alle profitieren!

Gruß
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MiniK
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Anmeldedatum: 31.07.2010
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BeitragVerfasst am: Di.22.12.2015, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo H2 yogi,

Hüttlin hatte wohl die die Serienwellen drin und dort die Pleuelaugen geschlitzt. Aber dein Einwand ist wohl richtig, wir sind damals im JuPo kaum auf langen, schnellen Stecken mit hohem Volllastanteil gefahren. Auf dem Großen Kurs Hockenheim war erst 77 ein B-Lizenz Lauf. Meist gings ja nur ein paar Kilometer den Berg hoch oder auf'm Flugplatz von Schikane zu Schikane.

Gruß Mini
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