|
2T-Forum bei www.zweitakte.de Das Zweitakt-Forum der IG-2T, für Fans und Freaks aller "Ölbrenner"
|
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
HUMUNGUS Lehrling
Anmeldedatum: 25.01.2008 Beiträge: 25 Wohnort: bitte sofort nachtragen
|
Verfasst am: Sa.21.03.2009, 14:53 Titel: Vergasersyncronisieren mittels Unterdruckuhren machbar?? |
|
|
Hallo zusammen,
hat von Euch schon jemand Zweizylinder- Dreizylinder Zweitacktmotoren mit Unterdruckuhren versucht zu syncronisiren?(Rundschiebervergaser + Seilzugbetätigt) Ist das machbar? Was spricht dafür, was dagegen?? Ich sehe in keiner Rep.-Anleitung das sie es mit Unterdruckuhren machen.
Gruß Carlos _________________ too storke for ever |
|
Nach oben |
|
|
RalfK IG-2T Häuptling
Anmeldedatum: 12.05.2003 Beiträge: 5735 Wohnort: Bergisch Gladbach
|
Verfasst am: Sa.21.03.2009, 15:12 Titel: |
|
|
Hallo Carlos,
das geht. Musst nur an die Vergaser entsprechende Anschlüsse machen. Ist aber in meinen Augen absoluter Blödsinn. Ich habe so ein Teil welches man direkt an den Vergaser hält. Ist noch aus meiner Zeit als meine Autos unbedingt Weber Doppelvergaser haben mussten.
Es geht viel besser nach der "Löffelmethode". D. h. erstmal alle Vergaserschieber auf die gleiche Höhe bringen. Dann Züge montieren und mit den Löffeln synchronisieren. Das geht indem man die Löffel mit dem Griff unter die Schieber bringt. Beim Gasgeben kann man prima sehen welcher Schieber sich wann bewegt.
Dann lässt man die Maschine laufen und stellt den Leerlauf ein. Natürlich alle drei Schrauben gleich verstellen. Stimmt der Leerlauf kann man danach nochmals prüfen ob immer noch alle Schieber gleich hoch gehen. Nicht vergessen den Oelpumpenzug einstellen!
Will man am Gemisch sprich Luftschraube hantieren, kommt man um ein Abgasmessgerät nicht drumherum. Siehe anderen Thread.
Grüße
RalfK
Triple.Klinik.GL@gmx.de
_________________ Triple Klinik GL
Long live two stroke |
|
Nach oben |
|
|
hahne Großmeister
Anmeldedatum: 18.10.2003 Beiträge: 1945 Wohnort: 94532 Aussernzell
|
Verfasst am: Sa.21.03.2009, 16:22 Titel: |
|
|
Uhren sind nicht schlecht; muß man nur halt mit der Drosselschraube ein wenig einregeln, damit die Uhren nicht zu sehr zittern. Ich bin damit sehr zufrieden. Gruß Gottfried _________________ Auf die Dauer hilft nur Power! |
|
Nach oben |
|
|
GT-Karl Meister
Anmeldedatum: 16.01.2004 Beiträge: 170 Wohnort: Aachen
|
Verfasst am: Sa.21.03.2009, 18:07 Titel: |
|
|
Mit der GT 750 Suzuki haben wir es da gut, deren BS 40 Gleichdruckmikunis (L,M,A,B-Modelle) haben Anschlüsse für die Uhren, allerdings sollten diese Uhren von brauchbarer Qualität sein, d.h. eine verstellbare Zeigerdämpfung wäre nicht schlecht, wie Gottfried vor mir schon bemerkt hat.
Das Problem beim Zweitakter ist nämlich, daß der entstehende Unterdruck im Ansaugtrakt (ich denke mal es hat etwas mit den großen Löchern überall und den hin und her schwingenden Gassäulen zu tun, sprich Rücksprühen bei Leer und Teillast) längst nicht so ausgeprägt ist wie z.B. beim Viertakter für den die meisten Uhren vom Meßbereich her geeigneter sind. Der sowieso schon geringere eigentliche Zeigerausschlag sollte also nicht auch noch durch das Zittern der Zeiger überlagert werden.
Ich bin übrigens der Meinung, daß man bei einem "gesunden" Motor die Veränderung durch Verdrehen der Leerlaufgemisch-(Luft-)Schraube durchaus hören kann. Es gehört allerdings schon etwas Erfahrung und Übung dazu, vor allem bei Mehrzylindermotoren. Den "idealen" Punkt stellt sozusagen der Rand eines Abhangs dar....! Zündung und Vergasersynchronität und ein brauchbar niedriger Leerlauf sind bei warmem Motor eingestellt. Man dreht nun bei laufendem Motor die Schraube relativ weit hinein (gilt für Luftschraube z.B. Mikuni VM Vergaser) also fettes Leerlaufgemisch und beginnt ganz ganz langsam die Schraube herauszudrehen, also das Gemisch für diesen Zylinder abzumagern, der Motor sollte jetzt beginnen geringfügig höher zu drehen, irgendwann dreht er trotz Weiterdrehen der Schraube nicht mehr höher. Jetzt wieder langsam hineindrehen bis die Drehzahl wieder fällt, der Punkt an dem die maximale Drehzahl gerade bei geringster Schraubenöffnung erreicht wird ist richtigl Das Prozedere bei den anderen Vergasern wiederholen. Am Ende wird man den Leerlauf insgesamt etwas tiefer einstellen müssen, ein klares Indiz dafür, daß die Arbeit erfolgreich war!
Wie gesagt, etws Gefühl und ein gutes Ohr braucht man dazu, es geht natürlich auch mit einem Abgasmeßgerät, aber auch das ist wegen des normalerweise geringen CO Gehaltes im Zweitaktabgas bei Leerlauf nicht ganz so einfach! Viel Spaß
Karl |
|
Nach oben |
|
|
HUMUNGUS Lehrling
Anmeldedatum: 25.01.2008 Beiträge: 25 Wohnort: bitte sofort nachtragen
|
Verfasst am: Fr.27.03.2009, 00:48 Titel: |
|
|
Hallo,
danke für eure Beiträge.Sehr hilfreich.
Gruß Carlos _________________ too storke for ever |
|
Nach oben |
|
|
RZV500 ..mal umschauen
Anmeldedatum: 20.01.2008 Beiträge: 7 Wohnort: 77767 Appenweier
|
Verfasst am: Mo.30.03.2009, 16:19 Titel: |
|
|
Hallo
ich habe es mal an meiner RD 500 probiert also nach den Uhren war es top
ein Kumpel,der viel mit den Uhren arbeitet,war dabei er sagte auch so jetzt passt es!
Der Motor ist dann gelaufen wie ein Eimer Sche.....
wir hatten dann nach den Schiebern geschaut und es war voll daneben
seither nix mehr mit Uhren nur noch direkt auf die Schieber schauen.
Schöne Grüße Gerd |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group Deutsche Übersetzung von phpBB.de
|