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zawen Lehrling
Anmeldedatum: 26.11.2003 Beiträge: 36 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: So.08.10.2006, 18:24 Titel: Weiße Rückstände im Vergaser entfernen?? |
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Mit was löse ich die Rückstände in den Düsen??Eine Woche in Benzin und mit Bremsenreiniger einsprühen haben nicht geholfen.Was beseitigt die Ablagerungen des alten Benzins? Aceton und Verdünnung hätte ich noch im Regal. |
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Buggy Lehrling
Anmeldedatum: 07.08.2006 Beiträge: 28 Wohnort: VB Kölzenhain
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Verfasst am: So.08.10.2006, 21:07 Titel: |
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ich hab bei meiner kh nach längerer standzeit beim vergaser zerlegen erstmnal nen schock gekriegt und eine schwimmerkammer war tatsächlich durch
die mikinus oder vielleicht genauer diese mikunis scheinen mir ziemlich anfällig für korrosions/oxidationsorgien zu sein, kenne das weder von bing weber solex...
naja wie dem auch sei, die lösung war zitronensäure drei löffel in ein einmachglas, warmes wasser dazu, umrühren fertig
zerlegte vergaser und einzelteile vorher mit kaltreiniger gereinigt und rein damit nicht zu lange einwirken lassen sonst löst sich der vergaser auf... |
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Joe IG-2T Mitglied
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 258 Wohnort: NRW/Bergisches Land/Waldbröl
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Verfasst am: So.08.10.2006, 22:28 Titel: |
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Verdünnte Zitronensäure und ein Ultraschallbad hilft ne Menge.
Joe _________________ Kawa hält jung! |
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zawen Lehrling
Anmeldedatum: 26.11.2003 Beiträge: 36 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: Mo.09.10.2006, 16:33 Titel: |
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Das hört sich gut an,dann kann die Aktion größerer Vergaser ja starten...wenn ich die Antituningschrauben gelöst habe.
Geile Sache,mit Zitronensäure(so ein Pulverzeugs)und Ultraschall lösen sich die Ablagerungen problemlos.Schrauben mit nem kleinen Meissel gelöst,alles bestens.
Danke |
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nomdma Meister
Anmeldedatum: 05.07.2007 Beiträge: 107 Wohnort: 79350 Sexau
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Verfasst am: Mi.11.07.2007, 17:39 Titel: |
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Der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, aber aus gegebenen Anlass noch eine Frage zum Thema Ultraschall - hat schon mal jemand Versuche mit Calgonit (Geschirrspüler) gemacht? Vertragen die Vergaser das? Mit welchen Temperaturen macht ihr das Ultraschallbad?
Gruß
Frank |
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hahne Großmeister
Anmeldedatum: 18.10.2003 Beiträge: 1945 Wohnort: 94532 Aussernzell
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Verfasst am: Mi.11.07.2007, 18:02 Titel: |
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....ansonsten das Grobe mit `ner Messingbürste und Dremel kurz vorreinigen. Gruß Gottfried _________________ Auf die Dauer hilft nur Power! |
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schnellerrobby IG-2T Mitglied
Anmeldedatum: 04.12.2005 Beiträge: 3520 Wohnort: 72116 Mössingen
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Verfasst am: Mi.11.07.2007, 19:13 Titel: |
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Hallo,
ich mach das immer bei 65 Grad. Schneller und besser gehts wenn Du es machst, wie Gottfried
das empfiehlt. Also erstmal das Grobe vorher weg mit Messingbürste und so....
Gruß Robby _________________ Wer später bremst, fährt länger schnell !!!!!!
_______________________________________
RD125_S1B-(350cm³)_S2_S2_H1B_H2_S2R_KR1S_W650(Königsw.)_ZZR600R_G500Gamma_CBX650E_CB750 F1_CB750 SevenFifty_CBR900RR_CBX1000(CB1)_ VTR1000Firestorm_BMW RnineT Racer |
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zawen Lehrling
Anmeldedatum: 26.11.2003 Beiträge: 36 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: Mi.11.07.2007, 20:06 Titel: |
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Calgonit oder Ähnliches könnte Aluteile angreifen. |
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nomdma Meister
Anmeldedatum: 05.07.2007 Beiträge: 107 Wohnort: 79350 Sexau
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Verfasst am: Mi.11.07.2007, 20:18 Titel: |
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Das Alu bei zu langen Behandlungen mit Calgonit oxidieren kann und sich dann verfärbt, ist mir bewusst. Ein kurzes Bad und danach ordentlich abspülen sollte es aber eigentlich vertragen?
Mechanische Vorreinigung ist klar. Wie sieht´s mit anderen Lösungen aus? TR3? Zitronensäure?
Gruß
Frank |
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schnellerrobby IG-2T Mitglied
Anmeldedatum: 04.12.2005 Beiträge: 3520 Wohnort: 72116 Mössingen
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Verfasst am: Mi.11.07.2007, 20:28 Titel: |
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Hallo,
ich nehme immer ein natronlaugehaltiges spezial Ultraschallreinigungskonzentrat.
Es müßte aber auch mit ganz ordinärem Spülmittel funktionieren.Dann eben etwas länger im Bad
lassen. Wichtig ist auch, die kleinen nich herausschraubbaren Luftdüsen im Vergaser mit
z. Bsp. einem einzelnen Draht eines aufgewickelten Bowdenzugs vorsichtig frei zu popeln.
Dann müßte das schon gehen.
Gruß Robby _________________ Wer später bremst, fährt länger schnell !!!!!!
_______________________________________
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Zuletzt bearbeitet von schnellerrobby am Do.12.07.2007, 14:34, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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RalfK IG-2T Häuptling
Anmeldedatum: 12.05.2003 Beiträge: 5735 Wohnort: Bergisch Gladbach
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Verfasst am: Mi.11.07.2007, 21:37 Titel: |
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Hier mal meine Erfahrungen:
Das mit Ultraschall und anderen Mitteln ist nicht so besonders. Hab mir eine kleine Strahlkabine mit Glasperlen geholt. Für das Vergasergehäuse und besonders gegen den Schnodder in der Schwimmerkammer optimal. Düsen sollte man damit nicht behandeln. Da ist der finanzielle Aufwand auch gering und man kauft besser neue beim Topham oder Schwabenland.
Danach werden die Vergaserteile mit Verdünnung gesäubert. Sehen aus wie neu!
Grüße
RalfK
Triple.Klinik.GL@gmx.de _________________ Triple Klinik GL
Long live two stroke |
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Joe IG-2T Mitglied
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 258 Wohnort: NRW/Bergisches Land/Waldbröl
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Verfasst am: Do.12.07.2007, 10:10 Titel: |
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Ich habe die Zitronensäure genommen. Hab ich vom Conrad Elektronik. Muss aber verdünnt werden. Klappt ganz gut, habe aber auch bisher fast nur halbwegs saubere Versager gereinigt. Schwierige Fälle hab ich damit noch nicht gemacht.
Joe _________________ Kawa hält jung! |
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StVOnix Lehrling
Anmeldedatum: 29.06.2007 Beiträge: 41 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: Do.12.07.2007, 20:21 Titel: |
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Hallo
Ich stelle mich erstmal kurz vor:
Ich bin Rene´, habe eine RD350 31K und bin überwiegend im RD-Forum unterwegs. Ich habe in hier schon einige gute Tipps gelesen und mich deshalb registriert.
Zum Thema:
Mit der Zitronensäure ganz vorsichtig sein. Nicht überkonzentrieren und nicht zu lange drin lassen. Ich hatte als Vorbild eine Anleitung zur Tankentrostung genommen und dementsprechend konzentriert (ca. 150g auf 2,5 Liter Wasser). Außerdem hatte ich vor, das über Nacht liegen zu lassen. Glücklicherweise hatte ich das gepostet und zu meinem absoluten Glück hat jemand mich gewarnt. Ich habe dann nach zwei Stunden die Vergaser rausgenommen - keinen Moment zu früh!!! Die Oberfläche war schon leicht angelöst, so dass ich eine leichte Alufärbung an den Fingern hatte. Ich kopier mal mein Fazit aus dem RD-Forum:
Nach Augenschein sind die Gehäuse nicht beschädigt. Was da so heftig reagiert hat, war offenbar nur die Oxydschicht (oder Hydroxid?). Keine Ablösungen sichtbar und alle Teile scheinen noch wie vorher zu passen. Die Schwimmernadelventile gehen noch stramm saugend rein. Allerdings ist spätestens jetzt der Reparatursatz unvermeidlich. Die Innereien, die ich mit reingeschmissen habe, haben gelitten. Alle galvanischen Verbindungen wurden gelöst, ob vermessingt oder verchromt. Die Düsennadeln, die ich eigentlich in Gold in Erinnerung hatte sind jetzt nacktes Alu. Schrauben ebenfalls. Massives Messing (ohne Galvanik) wird nicht angegriffen. Meine Ölpumpe habe ich auch ruiniert. Da hat´s die Chromschicht von den Kugeln gelöst. Und der Chrom bringt die Oberflächenhärte. Die werden sich wohl ganz schnell einschlagen. Die Gummischicht auf den Schwimmernadeln (die habe ich nur aus Unachtsamkeit reingeworfen, war keine Absicht) scheint davon völlig unbeeindruckt geblieben zu sein. Und was das Interessanteste ist: Dirko (hatte ich auf dem Pumpenflansch) hat nicht mal ne klitzekleine Blase geworfen. Das Zeug ist unerschütterlich!
Also Vorsicht!
Gruß
Rene |
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nomdma Meister
Anmeldedatum: 05.07.2007 Beiträge: 107 Wohnort: 79350 Sexau
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Verfasst am: Do.26.07.2007, 21:34 Titel: |
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Kurzer Zwischenbericht meiner "Tests" mit einem alten Vergasergehäuse (Druckguss) und einem total verdreckten Powervalve (Alu):
2 Esslöffel Somat/Calgonit (Geschirrspüler) auf 4 Liter Wasser, 60° C, 10 min Ultraschallbad
- keine Beschädigungen oder Ablösungen
- Powervalve sieht bis auf hartnäckige Ölkohle ziemlich gut aus
- Vergasergehäuse zwar aussen sauber, aber nach wie vor weiße Ablagerungen im Gehäuse
4 Esslöffel Waschpulver (war wohl Spee) auf 4 Liter Wasser, 60° C, 10 min Ultraschallbad
- keine Beschädigungen oder Ablösungen
- keine Veränderungen am Vergaser - die Ablagerungen sind hartnäckig
- die Ölkohle am Powervalve ist zu 1/5 weg
Fazit:
Zumindest bei kurzer Einwirkung sind keinerlei Ablösungen oder Oxidation festzustellen. Bei Alu scheinen die Mittel besser zu funktionieren. Die weißen Ablagerungen im Vergasergehäuse (sehr hart und sieht wie Kleberreste aus) sind hartnäckig - evtl. mal mit verdünnter Ameisensäure (Kalkentferner) testen?
Gruß
Frank |
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StVOnix Lehrling
Anmeldedatum: 29.06.2007 Beiträge: 41 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: Do.26.07.2007, 22:07 Titel: |
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Ich habe schon mal an Rohrreiniger gedacht. Das Zeug ist ja mächtig aktiv. Mir ist nur noch nichts eingefallen, woran ich´s testen kann. An meinen Vergasern jedenfalls nicht mehr! |
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